Zwölf Jungsaugen blickten die Trainer schockiert an, als diese ihnen offenbarten, dass zu Beginn der ersten Trainingseinheit unseres Trainingslagers ein Leistungstest ansteht. Dieser wurde jedoch von allen Spielern unserer Mannschaft zur vollen Zufriedenheit aller bravourös bestanden.
Zuvor trafen sich bereits die Trainer und die Familie Pech an einem Freitagnachmittag an unserem Sportgelände, um die Zelte, in denen übernachtet werden sollte, aufzubauen. Nachdem dies erledigt war, gesellten sich nach und nach die Spieler dazu und richteten sich im großen Zelt ein.
Das Trainingslager wurde offiziell mit der Übergabe der neuen Trainingsanzüge eröffnet. Im Zuge dessen wurden auch Tanja Oppek, deren Firma diese gesponsert hatte, ein Blumenstrauß sowie ein Geschenkkorb überreicht.
Anschließend ging es, wie oben bereits beschrieben, zur ersten Trainingseinheit, bei der vor allem Standardsituationen eingeübt wurden. Nach einer warmen Dusche trafen wir uns schließlich in unserer Vereinsgaststätte La Prima Fila und ließen den Abend gemütlich ausklingen … so dachten wir zumindest. Ein Regenschauer überschwemmte unsere Zelte, so dass wir in die Kabinen umziehen mussten, wo wir die folgenden zwei Nächte verbrachten. Dass die Jungs sich anscheinend bei einer Trainingseinheit nicht wirklich austoben können, merkten die Trainer, als um 2 Uhr nachts immer noch einige Spieler fröhlich quatschend in ihren Schlafsäcken lagen, so dass die Trainer beschlossen, am nächsten Tag drei Trainingseinheiten anzusetzen.
Diese verliefen trotz zeitweise strömenden Regens sehr gut. Die Kinder zogen voll mit, hatten Spaß und gaben alles. Als die Trainer sich zwischenzeitlich überlegten, das Trainingslager wegen des Wetters abzubrechen, gab es großen Protest seitens der Mannschaft, was zeigt, dass die Jungs die gemeinsamen Tage wirklich genossen. Nach einer kulinarischen Stärkung, im Zuge derer unser Wirt den Kindern eine Runde leckeres Tiramisu als Nachspeise spendierte, kam es zum abendlichen Höhepunkt unseres zweiten Tages: eine Nachtwanderung mit Fackeln!
Am nächsten Morgen wurden nach einem ausgiebigen Frühstück die Jungs schließlich von ihren Eltern abgeholt, wobei diese nicht selten in müde und übernächtigte Kinderaugen blickten.
